Begriff | Definition |
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Belegreife | Besagt, dass der Untergrund den vorgegebenen Richtlinien der Parkettverlegung entspricht, d.h. er ist trocken, eben, fest und waagerecht. Dies gilt selbstverständlich auch für alle anderen Bodenbeläge wie Teppichboden, Laminat, PVC und Vinyl. |
Belegreifeheizen | Stufenweises Aufheizen des feuchten Estrichs, das zur Belegreife führt. Erfolgt nach dem Funktionsheizen. |
Biegesteifigkeit | Beschreibt den Widerstand gegen das Durchbiegen von Materialien wie z.B. Holzwerkstoffplatten, welche vor der Verlegung von Parkett als Unterbau montiert werden können |
Bilinga | Holzart, die auch als Aloma bekannt ist. Seine hellgelbe bis rötliche Farbe kann zu einem Kupferrot nachdunkeln. Die Härte von 25 – 25 N/mm² entspricht der von Ahorn. Das Schwind-/Quellmaß beträgt 0,24 auf 1 % Feuchteänderung. |
Birke | Feinmaserige, sehr helle Holzart, die eine rötlich-weiße Färbung aufweist. Hat eine deutlich geringere Härte als andere, einheimische Hölzer (21 – 34 N/mm²) sowie ein höheres Quell- und Schwindmaß von 0,35 auf 1 % Feuchteänderung. Häufig liegt eine wellenförmige Maserung vor. |
Blindboden | Unterboden, der nicht aus einem Estrich, sondern aus Holzwerkstoffplatten oder Brettern besteht. |
Brinellhärte | Reguläre Messgröße, in welcher der Härtegrad von Holz angegeben wird. Bestimmt wird dabei die mechanische Widerstandskraft von Holz gegenüber mechanischen Punktbelastungen. Die Angabe erfolgt in N/mm² und bezieht sich senkrecht zur Faser bei einer Holzfeuchte von 10 – 12 %. Der daraus resultierende Härtegrad ist für die Verschleißfestigkeit entscheidend. |
Buche | Feinmaserige, hellrötliche Holzart, die, wie Ahorn, für Feuchtigkeit anfällig ist. Daher sollten die Stirnholzkanten zusätzlich gegen Feuchtigkeit imprägniert sein. Buche hat eine Härte von 28 – 40 N/mm² und ein hohes Schwind-/Quellmaß von 0,31 auf 1 % Feuchteveränderung.
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Bügel | Klammern, die aus Federstahl bestehen und zur schwimmenden Verlegung bestimmter Parkettelemente und Holzdielen dienen. Diese Form der Verlegung wird auch als Klammerverlegung bezeichnet. |
Dämmunterlage | Zusätzliche Lage zwischen Untergrund, wie z.B. Blindboden oder Estrich, und Boden mit isolierender Funktion. Je nach Konstruktion und Funktion dienen Dämmunterlagen als Feuchtigkeitssperre, zur Wärmeisolierung, zum Ausgleich von Unebenheiten und zur Erhöhung des Trittschallschutzes.
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Decklage | Die aus echtem Holz oder Kork gefertigte, werkseitig behandelte Nutzschicht bei Mehrschichtparkett, die je nach Stärke für eine Sanierung in Frage kommt oder nicht. |
Dehnungsfuge | Notwendiger Abstand eines Holzbodens zu allen aufgehenden Bauteilen mit einer Breite von 10 – 15 mm. Ermöglicht dem Holz beim natürlichen Quellvorgang ausreichend Platz zum dehnen. Wird mit Hilfe von Sockelleisten kaschiert. Auch bei Laminatboden findet die Dehnungsfuge Anwendung. |
Kleberreste | Ist ein alter Teppich vom Boden entfernt, bleiben oft Reste von Teppichkleber auf dem Untergrund zurück. Unabhängig davon, wie Sie den Boden weiter behandeln möchten, müssen Sie den alten Teppichkleber zunächst entfernen. |
Mahagoni | Echtes Mahagoni umfasst generell die drei o. g. Arten der Gattung Swietenia mit Verbreitungsgebieten in den Neotropen (Mittel- und Südamerika) mit Ausnahme des Amazonasbeckens. Heute wird aber in der Regel nur das Holz von Swietenia macrophylla gehandelt. Die stark dezimierten Bestände der ausschließlich auf den Karibischen Inseln vorkommenden Art Swietenia mahagoni werden nur noch lokal genutzt. Das dunklere und etwas schwerere Holz von Swietenia humilis kommt ausschließlich von der Westküste Mittelamerikas und wird nur sehr selten gehandelt. Zunehmend wird jedoch Echtes Mahagoni der Art S. macrophylla aus Anpflanzungen (Plantagen) in Südostasien (Indonesien, Fidschi Inseln) angeboten. |
Nivelliermasse | Spachtelmasse, die zum Ausgleich von Untergründen dient. |